Mitten im Noordoostpolder liegt die ehemalige Insel Schokland. Ein archäologisch wertvolles Gebiet voller Bodenschätze. Ein schon seit Jahrhunderten von Menschen besiedelter Ort. Ständig im Kampf gegen das Wasser.
Vor nunmehr 150 Jahren wurde die dichtbevölkerte Insel aufgrund der immer wieder auftretenden Sturmfluten geräumt. Als der Noordoostpolder trockengelegt wurde, wurde Schokland zur „Insel auf dem Trockenen“. Heute gilt Schokland weltweit als Symbol für den Kampf der Niederlande gegen das Wasser.
In zentraler Lage auf der ehemaligen Insel befindet sich das Museum Schokland. Schon von fern sieht man deutlich, dass Schokland früher eine Insel war. Hoch über dem neuen Land ragt die alte Kirche neben dem Museum wie ein Wahrzeichen empor. Anhand der vielen archäologischen Funde der Insel erleben Sie eine Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. So weit reicht die Geschichte von Schokland bereits zurück.
Schokland wurde 1995 auf die Liste des Welterbgutes mit aufgenommen. Das Areal zählt neun nationale Denkmäler zu seinem Bestand, worunter fünf archäologisch bedeutsame Gelände und eines, das teilweise ein archäologisches, teilweise ein Gebäudedenkmal ist.
In Batavialand und auf der ehemaligen Insel Schokland (Unesco-Weltkulturerbe) erlebt man die innige Beziehung der Niederländer zum Wasser und ihren ewigen Kampf gegen das Wasser.
Einst waren Urk und Schokland zwei Inseln in der Zuiderzee. Heute liegen beide in der jungen Polderlandschaft. Bei einem Rundgang sieht man die Konturen der Insel und erlebt man, wie es hier früher war.
Die Strecke beginnt in Batavialand. Batavialand führt Sie durch 7.000 Jahre niederländischer Geschichte. Hier lernen Sie vieles über die Niederlande und den Umgang der Niederländer mit dem Wasser.
